Die Balkanflüsse: Retten Sie das blaue Herz Europas

Unberührte Bäche und Flüsse, unberührte Natur und eine blühende Artenvielfalt: Es gibt in Europa nicht mehr viele Regionen wie das „Blaue Herz“ auf dem Balkan. Beispielsweise ist der Fluss Vjosa in Albanien der letzte wilde Fluss des Kontinents.

Vjosa-Fluss in Albanien

Derzeit ist der Bau von 3.431 Wasserkraftwerken entlang dieser Flüsse geplant, einige davon in Nationalparks und Schutzgebieten. Diese Pflanzen und ihre Dämme zerstören Ökosysteme und verursachen irreversiblen Schaden für Wildtiere und Menschen gleichermaßen.

Die NGOs EuroNatur und Riverwatch setzen sich seit Jahren erfolgreich für den Schutz der Balkanflüsse ein. Mit ihrer Kampagne „Save the Blue Heart of Europe“ ist ihre Mission klar: Staudämme müssen reguliert und die wertvollen Ökosysteme geschützt werden.

Ihre Hauptziele sind:

  • Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Balkanflüsse, ihre ökologischen Werte und ihre Verletzlichkeit
  • Staudammprojekte in den 4 Schlüsselbereichen zu stoppen
  • die Entwicklung eines Masterplans mit Sperrgebieten für den Bau von Staudämmen für alle Balkanflüsse zu koordinieren
  • Verbesserung des Wissens über die Artenvielfalt jener Flüsse, die für die biologische Konnektivität und den Endemismus in der Region eine entscheidende Rolle spielen.

- von der Kampagnenseite „Save the Blue Heart of Europe“.

Wir sind stolz, Ihnen mitteilen zu können, dass wir nun an dieser Kampagne beteiligt sind. Ulrich Eichelmann von Riverwatch wird unsere Flussgebietskarten in seinen Vorträgen auf der ganzen Welt nutzen und wir arbeiten derzeit gemeinsam an verschiedenen Visualisierungen für einzelne Flussgebietseinheiten, die dabei helfen, unsere Ziele mit dem Fluss Neretva zu erreichen. Nach ihrem Erfolg mit der Vjosa sind wir sehr hoffnungsvoll!

Dieses Bild entstand auf der Pressekonferenz von Freedom for the Rivers, als Ulrich Eichelmann unsere Karten als Dankeschön für den Musiker Darko Rundek und die Band Partibrejkers verteilte. Bildnachweis: Vedran Ševčuk.

Pressekonferenz „Freiheit für die Flüsse“: Ulrich Eichelmann überreicht als Dankeschön zwei Grasshopper Geography-Flusskarten des Balkans an lokale Musiker.


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